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Es war früh am Morgen als der praktische Teil des Rennlizenzlehrgangs mit anschließender Prüfungsfahrt anstand. Nach einigen Einführungsrunden, in denen uns die Ideallienie mit den Brems- und Einlenkpunkten gezeigt wurden, ging es nochmals in die Box. Alle Teilnehmer waren sichtlich nervös. Dann war es soweit: Ein Mann mit dem Namen Papst vom Pistenclub steigt auf den Beifahrersitz ein. “Dann fahren Sie Mal los junger Mann!”, sagte er. Darauf folgte ein langes Schweigen über zwei Runden…(DRAMATIK)…”So das reicht. Fahren Sie zurück in die Box”, meinte der Prüfer. Als das Auto vor der offen Box zum stehen kam, dann die Erlösung. Er meinte: “Sie haben bestanden, herzlichen Glückwunsch!”

Damit hatte nun jeder aus unserem Rennteam Südtirol die nationale Lizenz A in der Tasche!

Hier noch einige Eindrücke vom Tag II …

Lizenzlehrgang Teil I:

Früh am Morgen um 7 Uhr fuhren wir los und trafen am Pass noch auf schneeverschneite Straßen. Wir stellten uns die Passüberfahrt mit den Semislicks unspektakulärer vor. Für den Rest der Fahrt stand uns, bis auf einen Stau der uns eineinhalb Stunde Verspätung einbrachte, nichts mehr im Weg. Nach dem Eintreffen am Hockenheimring kurz nach Mittag, ging es sofort mit dem Frontalunterricht über die theoretischen Vorkommnisse des Rennsports los. Der Lehrgangsleiter hielt einen -in unserem Gedächtnis kurzweiligen- Vortrag über die Regeln und den Ablauf eines Rennens. Zehn Minuten vor Schluss fand noch eine schriftliche Prüfung statt.

Nach Beantwortung aller schriftlichen Fragen ging es zum Abendessen und wir ließen den Abend ausklingen.

Tag I:

Ankunft am Nachmittag bei schönem Wetter in der gemütlichen Atmosphäre am Nürburgring. Sofort ging es mit der theoretischen Einführung zum Lizenzlehrgang los. Es hieß also wieder die Schulbank drücken. Kurz vor Schluss wurde uns mitgeteilt, dass wir gleich darauf die schriftliche Prüfung ablegen müssen. Gerade noch rechtzeitig vor dem Abendessen haben wir es geschafft, die schriftliche Prüfung zu absolvieren. Beim abendlichen Beisammensein mit den übrigen Teilnehmern haben wir den Abend ausklingen lassen.

Tag II:

Am Morgen darauf folge der Schock: Regen und Nebel! Am Ring angekommen, wurden wir unseren Gruppen zugeteilt, unser Instruktor war der deutsch Ex-Rallyefahrer Uwe Nittel. Aufgrund des Wetters wurde uns vom Instruktor mittgeteilt, dass die Strecke erst eine Stunde später freigegeben wird. Endlich auf der Strecke, war es eine gute Gelegenheit wertvolle Tipps zur Regenlinie zu lernen. Durch den Einsatz unseres Instruktors wurden wir am Nachmittag als schnellste Gruppe eingestuft und durften bevorzugt starten. Dies gab uns die Möglichkeit noch wertvolle Erfahrung für die am Tag darauffolgende praktische Prüfung zu sammeln.

Tag III:

Zu unserem Glück kam am dritten Tag am Vormittag endlich die Sonne  zum Vorschein und wir konnten unserer Prüfung bei schönem Wetter ablegen. Gleich im Anschluss wurde uns mitgeteilt, dass wir bestanden hatten, zum Lohn für unsere Mühen drehten wir noch ein paar Ehrenrunde auf der Rennstrecke.

Zusammengefasst haben an diesen drei Tagen zwei von uns die Lizenzprüfung abgelegt. Die anderen zwei werden dies voraussichtlich im Frühjahr ablegen.